Neuzugang in unserem Sammlungsschaufenster

Unser Jüngstes Exponat zu Gast im Sammlungsschaufenster des FORUM WISSEN

Ein Museum wird oft mit historischen Exponaten aus früheren Zeiten in Verbindung gebracht – museal eben. Doch eine Sammlung will Zusammenhänge und Entwicklungen nachverfolgbar machen und auch die Perspektive auf das Heute und die Zukunft richten, wie es auch die Intention der Sammlung im Museum der Göttinger Chemie ist.

So ist über einen echten „Neu“-zugang zu berichten, der sogleich einen prominenten Platz im Sammlungsschaufenster des Museums der Göttinger Chemie im FORUM WISSEN einnimmt:

Ein fabrikneuer Bioreaktor, zugleich ein echter Klassiker. Gestiftet von der SARTORIUS AG, dem börsennotierten Pharma- und Laborzulieferer aus Göttingen, welchem wir dafür außerordentlich dankbar sind.

Mehr zu diesem jüngsten Exponat und die Zusammenhänge lesen Sie im Blog des FORUM WISSEN: „Das ganze Leben ist Chemie!“

VORSICHT GLAS !

Glas Ohne Chemie? – Die Chemie ohne Glas? – unvollstellbar …

Der Werkstoff Glas ist für die Chemie nicht nur im Laboratorium so unendlich wichtig. Folgerichtig haben wir gerne aus unserer umfangreichen Sammlung etwas beigesteuert, als wir von Studierenden gebeten wurden, mit einigen unserer Exponate aus dem MUSEUM DER GÖTTINGER CHEMIE in ihrer Ausstellung „VORSICHT GLAS“ vertreten sein zu dürfen:

Vorsicht! Glas!
Perspektiven auf ein (un)sichtbares Material

20. Oktober bis 11. Dezember 2022

Die Sonderausstellung beleuchtet die Rolle des Materials Glas in den Göttinger Universitätssammlungen. Sie setzt sich mit dem wissenschaftlichen Einsatz, aber auch der Alltagsdimension von Glas auseinander. Was lernen wir über Glas in der Wissenschaft, wenn wir es als Medium oder als Material betrachten? Was haben Kirchenglasfenster und Vitrinenglas gemeinsam?
In einem über zwei Semester laufenden Seminar im Rahmen des Zertifikatsprogramms „Objektkompetenzen“ beschäftigten sich die Studierenden unter der Leitung von Margarete Vöhringer und Jana August mit dem Material Glas, seiner Ästhetik, Funktion sowie kulturellen und wissenschaftlichen Bedeutung.

Der erste Raum der Ausstellung beschäftigt sich mit der Vielfalt und (Un)Sichtbarkeit von Glas im Alltag. In einem Regal haben die Studierenden zudem Glasgegenstände aus ihren Haushalten und WG’s zusammengetragen.
Aber es gibt eben noch so viel mehr Glas, das uns im Alltag begegnet, von Glasfaser bis zur Glühbirne, oder eben auch in der Chemie.

1887 erfand Otto Schott in Jena ein Borosilikatglas mit guter chemischer Beständigkeit und Toleranz gegen große Temperaturwechsel („Jenaer Glas“, „Duran“).  Die Geburtsstunde der Reagenzgläser, Bechergläser, Erlenmeyerkolben, Pipetten, Messzylinder u.v.a.m…

Hier mehr zu dieser sehenswerten Ausstellung.

Wir freuen uns, dass sich während der Umbaumaßnahmen am Standort unseres Museums der Göttinger Chemie immer wieder Möglichkeiten auftun, unser Thema zumindest außerhalb unserer derzeit nicht zugänglichen Räumlichkeiten zu zeigen. Danke dafür!

Denn unsere Sammlung kann mit einer weit über Einzelstücke hinaus gehenden Anzahl die enorme Vielfalt an Glas in der Chemie eindrucksvoll belegen.

Auch im FORUM WISSEN hier in Göttingen sind seit dem Jahr 2022 interessante Ausstellungsstücke aus unseren Beständen vertreten: Anschaulich zu erleben zum Beispiel im „Labor“, einem der interessanten „Räume des Wissens“ oder neudings auch im „Sammlungsschaufenster“ im Erdgeschoss.

Mehr Lust auf das Thema Chemie & Glas?
Das Goldrubinglas, Teil unserer Sammlung im MUSEUM DER GÖTTINGER CHEMIE, könnte Anlass für einen vertiefenden Besuch sein …

Goldrubinglas InvNr: MGC_00346 Museum der Göttinger Chemie Foto: Lena Hoppe, Paulina Guskowski und Lukas Richert, 2017

Wir sehen uns …